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Inhaltsverzeichnis
- Warum ist es wichtig, dass ich die Therapie bis zum Ende durchführe?
- Was kann ich selbst tun, um die Therapie zu unterstützen?
- Wie häufig gibt es während der Therapie Kontrolltermine?
- Welche Kontrolluntersuchungen gibt es nach Abschluss der Therapie?
- Wie kann sich ein Rückfall von Morbus Waldenström bemerkbar machen?
- Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei Rückfällen von Morbus Waldenström?
Warum ist es wichtig, dass ich die Therapie bis zum Ende durchführe?
Zur Behandlung von Morbus Waldenström stehen viele wirksame Therapien zur Verfügung. Sie alle können bis zur Beschwerdefreiheit führen. Damit die Beschwerden jedoch nicht zurückkehren, ist es wichtig, dass die Behandlung fortgeführt wird. Rückfälle bei Therapieabbruch sind leider häufig.
Was kann ich selbst tun, um die Therapie zu unterstützen?
Bauen Sie vor und während der Therapie ein gutes Vertrauensverhältnis mit Ihren behandelnden Ärztinnen und Ärzten auf. Sprechen Sie mit ihnen insbesondere über folgende Anliegen:
- Ihre Therapieziele
- Therapiemöglichkeiten und Erfolgsaussichten
- Mögliche Nebenwirkungen von Therapien
- Ihre individuelle Situation, wie Vorerkrankungen und Lebensstil
In unserer Schulung Therapie gut bewältigen bei Morbus Waldenström erhalten Sie Tipps wie Sie mit der Diagnose umgehen und Ihren Alltag mit der Erkrankung gestalten können.
Sprechen Sie in Ihrem privaten Umfeld über Ihre Erkrankung, wenn Sie möchten. Wenn Ihre Nächsten wissen, welche Beschwerden Sie haben, und welchen Therapieplan Sie verfolgen, können sie Ihnen helfen.
- Beispielsweise könnten Sie Ihre Angehörigen bitten, Sie an die Medikamenteneinnahme zu erinnern.
- Oder Ihre Freundinnen und Freunde könnten Sie zu einer Behandlung fahren.
Wichtig ist: Binden Sie Ihr Umfeld genauso stark ein, wie Sie das möchten – nicht mehr und nicht weniger.
Wie häufig gibt es während der Therapie Kontrolltermine?
Die Häufigkeit der Kontrolltermine hängt von der gewählten Therapie und dem Therapieverlauf ab.
Bei der Therapie mit niedermolekularen Inhibitoren zum Beispiel wird oft nach folgendem Schema kontrolliert:
- 2 Wochen nach Ersteinnahme
- 1 Monat nach Ersteinnahme
- Schrittweise Erweiterung der Kontrollpausen von 1 auf 3 Monate
Bei allen Kontrollterminen erfolgt in der Regel eine Blutbildkontrolle, eine klinische Untersuchung, ein Gespräch über Nebenwirkungen.
Welche Kontrolluntersuchungen gibt es nach Abschluss der Therapie?
Die Therapie von Morbus Waldenström ist eine Dauertherapie, das heißt sie wird lebenslänglich fortgeführt. Begleitend werden regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchgeführt, um den individuellen Therapieerfolg und -fortschritt sicherzustellen.