1. Vor dem Arztgespräch bei Multipler Sklerose

Wie kann ich mich auf das Arztgespräch bei Multipler Sklerose vorbereiten?

Um Ihnen das strukturierte Denken während des Gesprächs zu erleichtern, ist es ratsam, dass Sie sich zu Hause darauf vorbereiten. Damit Sie nichts vergessen, können Sie sich unklare Symptome und wichtige Fragen notieren. So können Sie gemeinsam mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt die Liste durchgehen und sich umfassend informieren.

Wie kann ich meine Symptome und mögliche Schübe für das Arztgespräch bei MS festhalten?

Prinzipiell sind die Beschwerden während eines Schubs sehr eindeutig und beschäftigen PatientInnen daher bis zum Arzttermin. Diese Beschwerden können Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt besprechen. Fallen Ihnen weitere Begleitsymptome auf, die vielleicht weniger stark ausgeprägt und nicht durchgehend vorhanden sind, können Sie diese notieren.

Welche Unterlagen soll ich mitbringen?

Um Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt einen umfangreichen Überblick über Ihre Krankheitsgeschichte zu verschaffen, bringen Sie am besten alle wichtigen Dokumente mit. Dazu gehören beispielsweise:

  • Die bisherige Krankengeschichte zur MS
  • Vorerkrankungen
  • Eine Medikamentenliste
  • Befunde von Voruntersuchungen
  • Aktuelle Laborwerte

Bringen Sie im Zweifelsfall lieber zu viele Unterlagen mit, damit keine relevanten Informationen vergessen werden.

Nehmen Sie Ihre MRT-Befunde zum Arzttermin mit

Falls bereits eine MRT-Untersuchung durchgeführt wurde, bringen Sie die Befunde zu Ihren Kontrollterminen mit. Nach den MRT-Untersuchungen bekommen Sie im Normalfall eine CD oder einen Zugangslink mit den Bildern.

Ihre Ärztin/Ihr Arzt kann sich die aktuellen Bilder dann mit Ihnen gemeinsam ansehen. Die MRT-Bilder sind besonders wichtig, um Entzündungsherde im Gehirn und Rückenmark zu erkennen.

Diesen Kurs bewerten

Ihr Feedback hilft anderen Nutzern die für sie passenden Kurse zu finden.
4.5/5 - (40)
Geprüft Dr.in Doris Hauer: Stand Dezember 2022 | Quellen und Bildnachweis
Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.