Krebs als Beifahrer auf der Straße des Lebens: Wie man nach der Diagnose „metastasierter Brustkrebs“ positive bleibt, erzählt Claudia Altmann-Pospischek.
„Der Krebs ist mein Beifahrer auf der Straße des Lebens – ich werde ihn nicht mehr los. Aber ich sitze hinter dem Lenkrad und gebe die Richtung vor“.
Diese Metapher beschreibt wohl am besten, wie sich mein Leben mit fortgeschrittenem Brustkrebs anfühlt. Ich habe in den letzten viereinhalb Jahren gelernt, mich mit meiner unheilbaren Krankheit zu arrangieren; ihr Raum zu geben, aber mich nicht vereinnahmen zu lassen.
Und trotz kurvenreicher Strecke mit erhöhter Schleudergefahr, trotz so manchen tiefen Tales, habe ich es immer wieder auf den nächsten Berg geschafft und durfte von dort die Aussicht auf wunderbare, zukünftige Ziele genießen.