Nach der Diagnose Brustkrebs werden Sie an eine Onkologin/einen Onkologen überwiesen. Dort folgt ein sogenanntes Erstgespräch, in dem Folgendes besprochen wird:
In diesem Gespräch sollen alle Fragen, die Sie in Zusammenhang mit der Diagnose haben, beantwortet werden.
Die Onkologie ist ein Fachbereich in der Medizin, der sich mit Tumorerkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten beschäftigt.
Es gibt unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten.
Zum einen ist Ihre betreuende Onkologin/Ihr betreuender Onkologe eine zentrale Ansprechperson. Sie/er begleitet Sie durch die Therapie, kennt Sie und Ihren Krankheitsverlauf und weiß, welche weiteren Schritte anstehen. Scheuen Sie sich nicht und sprechen Sie sie/ihn an, wenn Sie Fragen, Sorgen oder Zweifel haben.
Weitere Anlaufstellen können sein:
„Krebshilfe“ (oder in der Schweiz „Krebsliga“) nennen sich Vereine, die sich als Anlaufstellen für Vorsorge und Früherkennung von Krebs, Hilfe für PatientInnen und Angehörige verstehen, sowie mit Krebsforschung beschäftigen.
Der große Vorteil bei Brustkrebs ist die Möglichkeit der frühen Diagnosestellung. Das bedeutet, dass der Krebs häufig in einem frühen Stadium entdeckt und behandelt wird. Dementsprechend gut sind die Heilungschancen.
Die Prognose ist von folgenden Faktoren abhängig:
Für betroffene Frauen ist es oft sehr schwer mit ihren Angehörigen über den Brustkrebs zu reden.
Es ist sinnvoll, sich nach Diagnosestellung ein paar Tage Zeit zu nehmen, um für sich erstmal die Geschehnisse grob zu verarbeiten. Beziehen Sie hierfür, wenn es Ihnen hilft, auch Ihre Partnerin/Ihren Partner mit ein. Erst wenn der erste Schock überwunden ist, sollten die Kinder mit der Situation konfrontiert werden.
Außerdem können Sie:
Wichtig ist: Auch wenn es manchmal leichter erscheint, sollten Sie nichts verheimlichen. Kinder sind feinfühlig und spüren, wenn etwas nicht stimmt.
Im Laufe der Krebserkrankung werden Sie vermutlich immer wieder mit Angst konfrontiert werden. Die Panikgefühle steigen beispielsweise vor Kontrolluntersuchungen an, sinken danach aber meist auch schnell wieder ab. Machen Sie sich bewusst, dass solche Angstreaktionen vollkommen normal sind – und auch wieder vergehen.
Negative Gedanken können zermürbend und kräftezehrend sein. Versuchen Sie dennoch die Gedanken anzunehmen. Es ist nicht möglich ständig nur positiv zu denken. Gut gemeinte Tipps von Bekannten wie „Denke positiv!“ werden dann zu richtigen Rat-SCHLÄGEN, die eher das Gegenteil bewirken und Druck aufbauen.
Das kann helfen:
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