Alle Anleitungen & Übungen auf einen Blick
Hier finden Sie alle Tipps, Übungen und Downloads aus dem CAR-T-Coach auf einem Blick. So können Sie diese jederzeit durchlesen und anwenden.
Hier finden Sie alle Tipps, Übungen und Downloads aus dem CAR-T-Coach auf einem Blick. So können Sie diese jederzeit durchlesen und anwenden.
Im Rahmen Ihrer CAR-T-Zelltherapie hören Sie viele verschiedene medizinische Fachbegriffe. Diese werden im CAR-T-Coach verständlich erklärt. Klicken Sie einfach auf den markierten Begriff und Sie gelangen direkt zum betreffenden Eintrag.
Ein guter Allgemeinzustand und körperliche Fitness sind ebenso wichtige Voraussetzungen für die CAR-T Zelltherapie. Mit regelmäßiger Bewegung, also zwei bis dreimal wöchentlich, können Sie selbst einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Klären Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt, welche Sportarten für Sie geeignet sind.
Es ist wichtig, dass Sie gut über den Ablauf der CAR-T-Zelltherapie Bescheid wissen und mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt alle offenen Fragen klären. Laden Sie sich dazu die Liste herunter und überlegen Sie in aller Ruhe, was Sie bei Ihrem nächsten Arzttermin besprechen wollen.
Diese Entspannungsübung kann Ihnen helfen, mit negativen Gedanken umzugehen. Mithilfe Ihrer Vorstellungskraft reisen Sie an einen schönen Ort und lassen negative Gedanken hinter sich. Sie können die Übung abends durchführen, wenn Sie nicht schlafen können, oder auch tagsüber, wenn sich negative Gedanken im Kreis drehen.
Legen Sie sich einen Notizblock und einen Stift in Griffweite. So können Sie jederzeit Fragen, Wünsche aber auch Sorgen aufschreiben. Das hilft auch dann, wenn sich nachts das „Gedankenkarussell“ dreht und Sie nicht schlafen können. Schreiben Sie alles auf, um am nächsten Tag ausgeruht darüber nachdenken zu können.
Legen Sie Ihre Hände auf den Bauch, atmen Sie ruhig durch die Nase ein und durch den Mund aus. Spüren Sie, wie sich der Bauch dabei hebt und senkt. Zählen Sie bei jedem Ausatmen mit und beginnen Sie nach dem zehnten Mal wieder von vorne. Eine genaue Anleitung zur Übung finden Sie in diesem Video.
Bereiten Sie sich kleine Teller mit Snacks, wie Gemüsesticks, Obst oder Nüssen, vor und greifen Sie immer zu, wenn Sie daran vorbeigehen. Falls Ihnen das Trinken momentan leichter fällt, können Sie sich auch Shakes oder Smoothies mit Ihrem Lieblingsobst, Obers oder Kokosmilch zubereiten. So werden Sie mit Energie und Vitaminen versorgt.
Eine Krebserkrankung ist häufig mit Ängsten verbunden und manchmal ist es gar nicht so einfach, diese in Worte zu fassen. Nehmen Sie sich Zeit für sich und überlegen Sie, was Ihnen Angst macht und was Ihnen dagegen helfen könnte. Machen Sie sich auch eigene Notizen dazu und sprechen Sie mit einer Psychoonkologin/einem Psychoonkologen darüber.
Bei großer Anspannung und Stress hilft folgende Atemübung: Atmen Sie tief ein. Spüren Sie, wie sich Ihr Brustkorb und Bauchraum dabei ausdehnen. Nun atmen Sie die Luft stoßweise aus. Bei Bedarf mehrmals wiederholen. Diese Übung eignet sich auch dann, wenn Sie wütend, verärgert oder gereizt sind. Eine genaue Anleitung zur Übung finden Sie in diesem Video.
Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, dass Sie vor einer brennenden Kerze sitzen. Nun blasen Sie leicht, um die Flamme mit Ihrem Atem zum Flackern zu bringen. Atmen Sie danach tief ein und wiederholen Sie die Übung mehrmals. Eine genaue Anleitung zur Übung finden Sie in diesem Video.
In Situationen, in denen Ihre Gedanken nur noch um ein bestimmtes Thema kreisen oder Ihre Ängste immer stärker werden, kann es hilfreich sein, die Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu richten. Diese einfach anzuwendende Übung können Sie besonders gut während Ihrer Zeit im Krankenhaus durchführen.
Das bewährte Entspannungsverfahren wurde bereits vor rund 100 Jahren vom US-amerikanischer Arzt Edmund Jacobson entwickelt. Bei der Methode werden bestimmte Muskelgruppen aktiv angespannt und wieder entspannt. Sie ist auch unter der Bezeichnung „Progressive Muskelentspannung“ bekannt. Die Übungen können Sie jederzeit in Ihren Alltag einbauen, wenn Sie körperliche Unruhe spüren.
Innerhalb der ersten zwei Monate nach der der CAR-T-Zelltherapie können Nebenwirkungen auftreten, die das Nervensystem betreffen. Falls Sie gesundheitliche Beschwerden bei sich feststellen und sich nicht sicher sind, ob es sich dabei um neurotoxische Symptome handelt, hilft Ihnen folgende Liste:
Sollten Sie eines oder mehrere dieser Symptome bei sich feststellen, kontaktieren Sie umgehend Ihre behandelnde Ärztin/Ihren behandelnden Arzt.
Im ersten Jahr nach der CAR-T-Zelltherapie ist es wichtig, dass Sie sich sowohl mit Hilfsmitteln als auch mit Verhaltensweisen vor Infektionen schützen. Tragen Sie dazu eine Maske, wenn Sie in der Öffentlichkeit unterwegs sind, und meiden Sie Menschenansammlungen. Zudem sind auch Medikamente zur Vorbeugung und bei Bedarf Infusionen, die Ihr Immunsystem stärken, sinnvoll.
Diese Übung ist besonders effektiv und zugleich einfach anzuwenden: Zählen Sie die Finger einer Hand, indem Sie sie nacheinander berühren – von 1 bis 5 und dann von 5 bis 1. Das kann Ihnen in Situationen, in denen sich die Gedanken im Kreis drehen oder Sie Angst spüren, helfen, zur Ruhe zu kommen. Wechseln Sie nach jedem Zählen die Hand und wiederholen Sie die Übung so oft, bis die Anspannung nachlässt.
Eine genaue Anleitung zur Übung finden Sie in diesem Video.
Nach Abschluss der CAR-T-Zelltherapie sollten Sie sich auf Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse konzentrieren. Mit Hilfe der Fragen-Liste können Sie herausfinden, welche Ziele Sie sich in den nächsten Monaten oder Jahren setzen wollen. Schreiben Sie auch eigene Gedanken dazu auf.
Gemeinsam fallen viele Dinge leichter. Dadurch unterstützen Sie und die/der Betroffene sich gegenseitig und machen einander Mut. So erleben Sie zusammen schöne Momente, die Ihnen nachhaltig Kraft geben. Vielfältige Anregungen und Ideen dazu finden Sie auf der Liste, die zum Download bereitsteht. Überlegen Sie zusammen in Ruhe, was davon Sie ausprobieren möchten.
Denken Sie darüber nach, welche Menschen in Ihrem Umfeld Sie unterstützen können: Mit wem kann ich über Herzensangelegenheiten reden? Wer hat Verständnis für meine Gefühle und Emotionen?
Wer kann mich ablenken? Wer kann mir in welcher Phase beistehen? Wer ist in welchen Situationen hilfreich für mich?
Machen Sie ruhig den ersten Schritt und gehen Sie auf diejenige/denjenigen zu. Viele freuen sich, wenn Sie konkret um Unterstützung gebeten werden.
Es ist verständlich, dass Sie sich in dieser Situation Sorgen um Ihre Angehörige/Ihren Angehörigen machen. Damit diese nicht Ihr ganzes Leben bestimmen und zur dauerhaften Belastung werden, schauen Sie bewusst auf das Hier und Jetzt: Wie geht es ihr/ihm? Ist sie/er stabil? So bekommen Sie für sich selbst die Sicherheit, dass derzeit alles okay ist.
Nehmen Sie sich am Ende des Tages bewusst Zeit, um zu überlegen und nachzuspüren, wer oder was Ihnen an diesem Tag gutgetan hat. Versetzen Sie sich gedanklich nochmal in diese Situation. Das stärkt das seelische Gleichgewicht und die innere Widerstandskraft. Sie können diesen Moment auch in einem Dankbarkeits-Tagebuch festhalten.