3. RisikopatientIn und COVID

Welche Rolle spielt COVID für mich als RisikopatientIn?

Pauschal gilt: Je mehr Risikofaktoren vorliegen, desto wahrscheinlicher ist ein schwerer Verlauf der Infektion. Wichtig aber ist: Nicht jede/r RisikopatientIn hat einen schweren Verlauf!

Welche Maßnahmen kann ich ergreifen, um mich zu schützen?

Folgende Schutzmaßnahmen sind bei COVID-19 sinnvoll:

Ansteckung verhindern

  • Abstand halten
  • Maske tragen
  • Hände waschen
  • Sich bei Symptomen testen lassen

Schutz vor schwerem Verlauf

  • Impfung

Kann meine Grunderkrankung den Impfschutz beeinträchtigen?

Je nach Grunderkrankung kann Ihr Gesundheitszustand den Impfschutz beeinträchtigen.

Bei gewissen Erkrankungen wie Autoimmun- oder Krebserkrankungen werden spezielle Medikamente (zum Beispiel Immunsuppressiva wie Cortison) verabreicht, die das körpereigene Immunsystem abschwächen. In solchen Fällen kann passieren, dass dann das Immunsystem nicht genügend schützende Antikörper gegen das Coronavirus produzieren kann.

Bei welchen Symptomen sollte ich als Risikopatientin aufmerksam sein?

Die Symptome von COVID können sich sehr individuell äußern. Bei folgenden Symptomen sollten Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt kontaktieren:

  • Kurzatmigkeit
  • Stechen in der Brust
  • Atemnot
  • Hohes Fieber (über 39°)
  • Niedrige Sauerstoffsättigung
Tipp: Messung der Sauerstoffsättigung mit dem Pulsoxymeter

Das Pulsoxymeter misst die Sauerstoffsättigung (den Anteil an Sauerstoff) im Blut und gibt Hinweise darauf, wie Ihre Sauerstoffversorgung im Körper ist. Das kleine Gerät ist im Fachhandel erhältlich, kostengünstig und lässt sich leicht bedienen. Für die Messung klemmen Sie sich für wenige Sekunden das Pulsoxymeter auf einen trockenen Finger.

Fällt die gemessene Sauerstoffsättigung unter 94%, sollten Sie unverzüglich Ihre Ärztin/Ihr Arzt kontaktieren oder die Rettung rufen.

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Geprüft Mag. Dr. Mario Karolyi: Stand Okt. 2022 | Quellen und Bildnachweis
Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.