6. Meine Nachricht an Sie

Transkript

Wenn Sie eine Epilepsie diagnostiziert bekommen haben ist es wichtig, Ihre Medikamente regelmäßig einzunehmen. Wenn diese nicht gut vertragen werden, setzen Sie diese nicht einfach ab, sondern suchen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf und sprechen Sie darüber. Wenn Sie Epilepsie haben, dann sprechen Sie ganz normal im Bekannten- und Verwandtenkreis darüber – das ist keine Erkrankung, die man verstecken muss. Epilepsie ist keine psychiatrische Erkrankung, es ist eine spontane Entladung im Gehirn und kann gut behandelt werden. Wenn für Sie etwas unverständlich ist, gibt es entsprechend gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte, bei denen Sie alles erfragen können und darüber auch reden können.

Meine Nachricht an Sie

Die Epilepsie ist keine Erkrankung, die man verstecken muss. Es handelt es sich bei der Epilepsie um eine elektrische Fehlentladung in Gehirnzellen, die sich in aller Regel sicher diagnostizieren und gut therapieren lässt. Scheuen Sie sich daher nicht davor, die Erkrankung mit Angehörigen und Bekannten zu besprechen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Wenn Sie Ihre Medikation nicht gut vertragen, sprechen Sie mit Ihrem Behandlungsteam und setzen Sie die Medikation nicht eigenmächtig ab. Der beste Schutz vor erneuten Anfällen, den Sie haben, ist eine regelmäßig eingenommene Medikation! Wenn Sie an Ihrem Behandlungsplan festhalten, sich offen mit Ihrem Umfeld über Ihre Erkrankung austauschen und große Risiken meiden, ist Epilepsie eine Erkrankung mit der sie lange und kaum eingeschränkt leben können.

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    Geprüft Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Luef (verstorben 2024): Stand August 2022 | Quellen und Bildnachweis

    Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.