Hämophilie ist bislang nicht heilbar, lässt sich mittlerweile aber gut therapieren. Je nach Schweregrad der Hämophilie gibt es unterschiedliche Therapieformen. Während es bei einer leichten Hämophilie oft gar keiner Behandlung bedarf, müssen Sie bei einer schweren Form der Hämophilie eine regelmäßige Injektion des fehlenden Faktors vornehmen. Diese vorbeugende Maßnahmen zum Schutz vor Blutungen nennt man Prophylaxe. Durch modernste Methoden kann diese Prophylaxe mittlerweile soweit auf Ihre Bedürfnisse angepasst und individualisiert werden, dass Sie einen ganz normalen Alltag nach Ihren Vorstellungen leben können.
Was genau hinter der personalisierten Prophylaxe steckt, für wen sie geeignet ist und was Sie beachten müssen, wird Ihnen im folgenden Online-Kurs anhand von Experteninterviews, erklärenden Animationen und kurzweiligen Theorieblöcken erklärt.
Medizinische Leitung
Dr. med. Robert Klamroth, Facharzt für Innere Medizin und Hämostaseologie, ist Oberarzt der Klinik für Innere Medizin / Angiologie und Hämostaseologie und Leiter der Klinischen Hämostaseologie und des Hämophiliezentrums am Vivantes Klinikum im Friedrichshain in Berlin. Dr. Klamroth ist Mitglied des ärztlichen Beirats der Deutschen Hämophiliegesellschaft (DHG), Sprecher der Kommission Hämophilie der Gesellschaft für Thrombose und Hämostaseforschung (GTH) sowie Mitglied der International Society of Thrombosis and Hemostasis (ISTH).