Zurück zur Kursübersicht

Kurs Erschöpfung bei rheumatoider Arthritis: Lektion 6 von 6

Ausblick

Video Transkript

Unsere Nachricht an Sie

Ein herzlicher Dank von meiner Seite. Wir können wieder viel bewegen. Wir können wieder etwas bewegen, nämlich mehr Gelenke. Mit den neuen Therapieformen haben wir sicherlich revolutionierte Therapie-Assessments auf den Markt gebracht, mit denen wir eine gute Entzündungskontrolle gewährleisten können. Jedoch: Stillstand der Krankheit bedeutet nicht Beschwerdefreiheit für Sie. Das Thema Fatigue wurde jetzt hier ausführlich behandelt. Es gibt wirklich gute Komponenten, nicht nur medikamentöserseits, um dieses Fatigue, erlauben Sie mir den Begriff, bekämpfen zu können, um Ihnen zu helfen.

Alleine mit Medikamenten wird es nicht gehen. Die müssen wir anpassen. Wir müssen kontrollieren. Wir müssen die Therapien ändern. Aber zusätzlich sprechen Sie dieses Thema Fatigue mit Ihrem Arzt offen an. Es wird nicht mit einer Tablette zu bewerkstelligen sein. Dafür ist das Thema zu komplex. Deswegen auch Danke, dass wir dieses so präsentieren können.

Gemeinsam mit z.B. den Psychologen und Psychologen können wir hier dieses Thema gezielt adressieren. Vielen herzlichen Dank.

 

Ich möchte Ihnen mitgeben: Alles Leben ist Bewegung. Bewegung kann gesundheitsförderlich sein und unser Wohlbefinden stärken.

Unsere Gesundheit und unsere Krankheit, das sind zwei Pole auf ein und derselben Linie. Und wir haben es tagtäglich in der Hand, gesundheitsförderliches Verhalten zu initiieren.

Wenn Sie jetzt all diese Dinge, die Sie in diesem Kurs gelernt haben, überdenken und sich das eine oder andere herausholen und neue Dinge in Ihrem Leben etablieren möchten, dann kann der erste Schritt beispielsweise in mehr Selbstfürsorge, aber auch der erste Schritt in mehr Bewegung der schwerste sein.

Und um Sie dabei zu unterstützen, würde ich Sie jetzt einladen, genau jetzt und genau Sie, dass Sie jetzt aufstehen. Stehen Sie auf, bitte, und symbolisch einen Schritt nach vortreten, als Zeichen, dass Sie in ein neues Leben starten möchten, in ein neues Leben mit mehr Gesundheit und mehr Wohlbefinden.

Wir können uns hier Anleitungen von den Sherpas am Himalaya nehmen: Die haben schwere Lasten zu tragen. Die haben einen anstrengenden Weg vor sich, wenn sie hinauf auf den Gipfel wollen. Die Sherpas machen es so, wie Sie das auch machen können: Sie machen einmal den ersten Schritt, denn der führt sie zum Ziel nach oben. Und wenn sie den ersten Schritt gemacht haben, dann gehen sie in Babyschritten, in ganz kleinen Schritten, bis zur nächsten Pause, wo sie sich erholen, Energie tanken, und dann gehen sie wieder weiter. Aber nach vor und nicht zurück, weiter in Richtung Ziel und irgendwann einmal sind sie oben.

Ich wünsche Ihnen alles, alles Liebe und alles Gute auf diesem Weg dorthin und bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.

Sie wissen jetzt, dass es vielfältige Behandlungsansätze gibt, die Fatigue bei Rheumatoider Arthritis zu bekämpfen. Das geht allerdings nicht ohne Ihre Mithilfe. Gestalten Sie Ihren Tagesablauf bewusst und teilen Sie sich Ihre Energie so ein, dass genug Zeit für schöne Dinge bleibt.

Scheuen Sie sich nicht davor, das Thema bei Ihrem Arzt offen anzusprechen, und beziehen Sie auch Ihre Familie und Ihre Freunde ein. Nur wer über Ihre Situation Bescheid weiß, kann sich darauf einstellen und Sie unterstützen.

Wir freuen uns über Ihr Feedback

Wir entwickeln fortlaufend neue Kurse und lernen dabei nie aus. Dabei berücksichtigen wir gerne Ihre Wünsche und Anregungen. Wir freuen uns daher sehr über Ihr Feedback:

    Ihre Nachricht *

    Email (Optional - Sollten Sie eine Antwort wünschen)

    Geprüft OA Dr. Raimund Lunzer und Mag.a Doris Wolf: aktualisiert März 2022

    Bewerten

    Ihr Feedback hilft anderen Nutzern die für sie passenden Kurse zu finden.

    Würden Sie diesen Online-Kurs empfehlen?

    4.8/5 - (41)
    Zur Kursübersicht

    Dieser Kurs ist Teil der Kursreihe „Leben mit Rheumatoider Arthritis“

    Zur Kursreihe
    Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.

    Bildnachweis: Milkos | Bigstock