2. Das Arztgespräch bei Migräne

Wie läuft das Diagnosegespräch bei Verdacht auf Migräne ab?

Die Grundlage der Diagnosestellung bei einer Migräne ist das Arztgespräch. Im Anschluss folgt eine Untersuchung, bei der vor allem Ihr Nervensystem und Ihr Gehirn durch einfache, schmerzlose Tests untersucht werden.

Wichtige Informationen, die Sie der Ärztin/dem Arzt bei dem Gespräch geben sollten, sind:

  • Beschreibung des Kopfschmerzes: Charakter, Intensität, Häufigkeit, Dauer
  • Wirksamkeit von bisherigen Therapien und welche Schmerzmittel bereits eingenommen wurden
  • Mögliche Auslöser
  • Beeinträchtigung der Lebensqualität
  • Auswirkungen auf die Psyche
  • Individueller Lebensstil
  • Schlafstörungen und Schlafrhythmus
  • Alkoholkonsum
  • Vorerkrankungen und weitere Beschwerden

Wie kann ich mich auf das Arztgespräch vorbereiten?

Die wichtigste Information für Ihre Ärztin/Ihren Arzt ist Ihre Beschreibung des Schmerzes. Notieren Sie im Vorfeld, was die Attacke auszeichnet, wie lange sie andauert, wie häufig diese auftritt und ob Sie einen Auslöser feststellen können. Häufige Auslöser können zum Beispiel Schlafmangel, Alkoholkonsum oder auch Stress sein.

Um die genannten Punkte zu dokumentieren, eignet sich ein Migräne-Tagebuch (ÖKSG). In diesem können Sie all die Informationen während oder nach der Attacke aufschreiben, sodass Ihre Ärztin/Ihr Arzt schnell einen umfangreichen Überblick erhält.

Wir freuen uns über Ihr Feedback

Wir entwickeln fortlaufend neue Kurse und lernen dabei nie aus. Dabei berücksichtigen wir gerne Ihre Wünsche und Anregungen. Wir freuen uns daher sehr über Ihr Feedback. Bitte beachten Sie, dass wir keine personenbezogenen medizinischen Auskünfte geben können. Sollten Sie dazu Fragen haben, klären Sie diese bitte in einem persönlichen Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt.


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    Geprüft Dr.in Sonja-Maria Tesar: Stand Januar 2024 | Quellen und Bildnachweis
    Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.