Ihre ÄrztInnen sind auf das Wissen von Ihnen als PatientIn bzw. als Angehörige angewiesen, um die beste Therapie zu finden. Deshalb werden Ihnen einige Fragen gestellt:
- Wie sehen die Anfälle aus? Die Rolle der Angehörigen ist sehr wichtig, da die Betroffenen nicht selbst mitbekommen, wie die Anfälle ablaufen. Führen Sie ein Anfallstagebuch und bringen Sie es zum Arztgespräch mit. Tragen Sie darin ein, wann die Anfälle auftraten, wie lange sie dauerten und wie sie aussahen.
- Welche Untersuchungen wurden bereits durchgeführt? So können doppelte Untersuchungen vermieden werden und die Therapie schneller beginnen oder angepasst werden.
- Welche Unterlagen gibt es? Besorgen Sie die Arztbriefe und sonstige Dokumente von den SpezialistInnen, die an der Behandlung beteiligt sind. Sortieren Sie diese vor dem Arztbesuch. Manchmal kann es angebracht sein die Befunde im Vorfeld an Ihre Ärztin/Ihren Arzt zu schicken. So kann sie oder er diese bereits vorher einsehen.
- Welche Erkrankungen gibt es in der Verwandtschaft?
- Was fällt Ihnen auf? Verhaltensauffälligkeiten sowie besondere (Ernährungs-)Gewohnheiten können wichtig sein. Schreiben Sie alles auf und bringen Sie den Zettel mit zum Gespräch.
- Wie entwickelt sich Ihr Kind? Dabei sind vor allem die schulische und soziale Entwicklung wichtig.
- Welche Fragen und Sorgen haben Sie? Teilen Sie Ihren ÄrztInnen alle Unsicherheiten mit, die Sie bezüglich der Erkrankung haben.