Die Pubertät bringt bei Jugendlichen mit Epilepsie besondere Herausforderungen mit sich. Einfühlsame Betreuung und individuelle Unterstützung sind wichtig, um die besonderen Bedürfnisse angemessen zu berücksichtigen.
- Körperliche Veränderungen und epileptische Anfälle: Der Körper verändert sich in der Pubertät stark, was auch Auswirkungen auf die Anfallshäufigkeit haben kann.
- Veränderung der Anfallscharakteristik: Ein Epilepsie-Anfall kann sich in der Pubertät anders zeigen, selbst wenn Anfälle vorher weniger oder gar nicht auftraten.
- Menstruation: Bei Mädchen kann die Menstruation besondere Unterstützung erfordern. Helfen Sie Ihrer Tochter bei der Selbsthilfe, insbesondere beim Umgang mit den besonderen Herausforderungen während der Monatsblutung.
- Selbstständigkeit und Privatsphäre: Fördern Sie die Selbstständigkeit Ihres Kindes und berücksichtigen Sie dabei die individuellen Bedürfnisse. Sorgen Sie für ausreichend Privatsphäre, da dies in der Pubertät besonders wichtig ist.
- Umgang mit Aggressionen: Aggressives Verhalten kann bei Epilepsie im Jugendalter häufiger auftreten. Bei auffälligem Aggressionsverhalten ist eine Abstimmung mit dem Arzt oder der Ärztin ratsam.