Bei der Gestaltung der Wohnverhältnisse gibt es einige wichtige Überlegungen. Es braucht eine sorgfältige Planung und die Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse Ihres Kindes. Die Zusammenarbeit mit der behandelnden Neurologin oder dem behandelnden Neurologen und anderen Fachleuten kann dazu beitragen, gute Wohnlösungen für Ihr Kind und die richtigen Informationen für eventuell neue Betreuungspersonen zu entwickeln.
Wichtige Aspekte in Bezug auf die Wohnverhältnisse:
- Privatsphäre wahren:
Mit dem 18. Lebensjahr kann es sein, dass die Wohnsituation geändert wird oder auch nicht. Achten Sie in jedem Fall darauf, Ihrem Kind genügend Privatsphäre zu geben. - Anfallsüberwachung in der Nacht:
Da nicht nur tagsüber, sondern auch ein Anfall im Schlaf auftreten kann, sollte bei einem Wechsel in eine neue Einrichtung besprochen werden, ob eine Anfallsüberwachung in der Nacht erforderlich ist. - Umgang mit Notsituationen klären:
Klären Sie im Voraus, wie in Notsituationen vorzugehen ist. Welche Schritte sind zu unternehmen, wenn ein Epilepsie-Anfall länger andauert? Wo ist Hilfe zu rufen? Wie wird bei einem Sturz gehandelt? Entwickeln Sie gemeinsam mit Ihrem Kind und den Betreuungspersonen einen klaren und individuellen Notfallplan für auftretende epileptische Anfälle. - Tagesstruktur und Aufgaben:
In einer Einrichtung sollte zudem eine gute Tagesstruktur mit klaren Aufgaben vorhanden sein. Dies fördert die Selbstständigkeit und schafft eine gebundene Struktur, was besonders nach dem Ende der Schulpflicht wichtig ist.