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Herausforderung beim Erwachsenwerden mit Spinaler Muskelatrophie (SMA) 

22.10.2022 | 16.30 – 17.00 Uhr

Die spinale Muskelatrophie, kurz SMA genannt, ist eine seltene, fortschreitende neuromuskuläre Erkrankung, die etwa eines von 10.000 Neugeborenen betrifft. Die Erkrankung betrifft bestimmte Nervenzellen im Rückenmark. Dadurch können die Impulse vom Gehirn nicht mehr über die Nerven an die angeschlossenen Muskeln weitergeleitet werden, woraus Muskelschwund (Muskelatrophie), Lähmungen (Paresen) und verminderte Muskelspannungen (Muskelhypotonie) entstehen. 

OA Priv.-Doz. Dr. Matthias Baumann wird in seinem Vortrag darüber sprechen, worauf man beim Aufwachsen mit dieser Muskelkrankheit vom Kindes- bis ins Erwachsenenalter achten muss. Durch neue Entwicklungen in der Therapie hat sich nicht nur die Einteilung der Krankheitstypen, sondern  auch die Rolle der Transition bei der SMA verändert. Priv. Doz. Baumann erklärt, warum ein multidisziplinärer Ansatz sehr wichtig ist und daher, alle im Behandlungsteam gemeinsam bei der Transition beteiligt sein sollten. 

Er geht auf die mit der Krankheit einhergehenden Probleme mit dem Verdauungstrakt, der Ernährung, orthopädischen Probleme ein und erklärt, wie man damit umgehen kann. 

Vortragender

OA Priv.-Doz. Dr.
Matthias Baumann
Facharzt für Neuropädiatrie und Entwicklungsneurologie

OA Priv.-Doz. Dr. Baumann leitet den Schwerpunkt Neuropädiatrie an der Universitätsklinik für Pädiatrie I Innsbruck.

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