Presseaussendung vom 31. Januar 2018
Die Diagnose von Lungenhochdruck erfolgt oft viel zu spät
Müdigkeit, Herzklopfen und Schwindel – Symptome, die im ersten Moment kaum alarmieren, könnte doch alles Mögliche die Ursache dafür sein. Stress oder zu wenig Schlaf zum Beispiel. Doch genau hier liegt die Gefahr der kaum bekannten Krankheit Lungenhochdruck. Durch die unspezifischen Symptome und fehlende Aufklärung dauert es oft zwei Jahre, bis eine Diagnose gestellt werden kann. In diesem Zeitraum können allerdings bereits starke Schäden am Herzen der Betroffenen entstanden sein.
„Die Krankheit beginnt zunächst schleichend. Erste Anzeichen wie Atemnot und schnelle Ermüdung bei körperlicher Belastung werden häufig falsch interpretiert. Die erste Diagnose ist oft „mangelnder Trainingszustand“. Das hat dramatischer Folgen für die Betroffenen von Lungenhochdruck“, so Dr. med. Iris Herscovici, Gründerin der Online-Plattform www.selpers.com.
Zwischen 15 und 60 von einer Million Menschen sind von Lungenhochdruck (Pulmonaler Hypertonie) betroffen. Die PatientInnen leiden oft unter eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit, an Kreislaufstörungen, Ohnmacht und Wassereinlagerungen in den Beinen oder im Bauch. Lungenhochdruck kann den Alltag in vielerlei Hinsicht erheblich beeinträchtigen, die Betroffenen haben Probleme beim Treppensteigen, beim Zurücklegen kurzer Strecken oder sogar beim Ankleiden. Unbehandelt sterben 50% der Betroffenen innerhalb von zwei Jahren.
„Es ist sehr wichtig, dass Patienten bereits bei den ersten Anzeichen ihre Ärztin aufsuchen. Unser neuer Online-Kurs zum Thema Lungenhochdruck soll genau dazu ermutigen“, so Herscovici. selpers informiert aber nicht nur über verschiedene Krankheiten, sondern unterstützt Menschen dabei zu verstehen, was sie selbst zum Verlauf ihrer Erkrankung beitragen können. Das geschieht durch praktische Tipps und Anleitungen, die Betroffenen beispielsweise im alltäglichen Leben oder beim Umgang mit Nebenwirkungen der Therapie helfen sollen.
In Zusammenarbeit mit renommierten MedizinerInnen und mit Unterstützung von Selbsthilfegruppen entwickelt die österreichische Onlineplattform selpers seit 2016 kostenlose Kurse, um Betroffene und deren Angehörige über Krankheiten aufzuklären und mit lebensnahen Tipps und Hilfestellungen zu unterstützen. selpers wurde dafür 2017 mit dem Occursus, dem Preis der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (OeGHO), für den Beitrag zur Aufklärung und Information der Patienten und ihrer Familien sowie die leicht verständliche Sprache ausgezeichnet. Für den innovativen Charakter der Online-Kurse, die Betroffenen und Angehörigen die Möglichkeit bieten jederzeit auf von Experten geprüfte Informationen zuzugreifen, erhielt selpers den Förderpreis des Global Myeloma Action Network (GMAN).
Rückfragen & Kontakt:
Dr. med. Iris Herscovici
Telefon +43 1 595 4000
Fax +43 1 595 4000 70
iris.herscovici@selpers.com
www.selpers.com
Kursauswahl
Newsletter Anmeldung
Ja, ich möchte den Newsletter von selpers abonnieren und regelmäßig über Blogbeiträge, Onlinekurse und Veranstaltungen informiert werden.:
Sie können den Newsletter natürlich jederzeit wieder abbestellen. Mehr dazu finden Sie hier.,