Bei alternativen Behandlungsformen der Psoriasis (Schuppenflechte) konnte bislang keine Wirksamkeit nachgewiesen werden. Deshalb gibt es auch keine ärztlichen Empfehlungen für bestimmte alternative Behandlungen während der Schwangerschaft. Dennoch kann es sein, dass einigen PatientInnen unter Umständen alternative Methoden sehr gut helfen und das persönliche Wohlbefinden steigern können.
Bei welchen alternativen Behandlungen ist bei Psoriasis eine Wirksamkeit nachgewiesen?
Bei welchen „natürlichen“ Behandlungsmöglichkeiten kann ich gefahrlos ausprobieren, ob sie mir helfen?
Es gibt keine Studien über die Wirksamkeit von beispielsweise Manuka Honig auf den Verlauf der Psoriasis. Dieser enthält zwar entzündungshemmende Wirkstoffe, eine positive Wirkung auf Psoriasis konnte jedoch bislang nicht nachgewiesen werden.
Besonders vorsichtig sollte mit Arnika-Präparaten und Produkten der Ringelblume, beispielsweise Ringelblumensalbe, umgegangen werden. Diese sorgen oftmals dafür, dass neue Allergien entstehen. So kann es bei der bereits durch Psoriasis geschädigten Haut leicht zu neuen Allergien mit Juckreiz und Ausschlag kommen.
Warum sollte ich beim Einsatz alternativer Behandlungen Rücksprache mit meinem Behandlungsteam halten?
Auch alternative Therapeutika können Nebenwirkungen und Wechselwirkungen hervorrufen. So kommt es bei der Verwendung dieser Methoden häufig zu neuen allergischen Reaktionen. Bei der Verwendung von beispielsweise alkoholischen Produkten (z.B. in allen Tinkturen) kann es außerdem zum Austrocken der Haut und somit zu einer Verschlechterung des Hautbildes kommen.