4. Psoriasis: Gespräch mit Ärztin/Arzt

Was sollte ich meiner Gynäkologin/meinem Gynäkologen über meine Psoriasis mitteilen?

Für Ihre Gynäkologin/Ihren Gynäkologen ist es in jedem Fall wichtig zu wissen, dass Sie an Psoriasis (Schuppenflechte) erkrankt sind. Besonders dann, wenn Sie Medikamente gegen die Psoriasis einnehmen. Auch wenn Sie an einer eher milden Form erkrankt sind, die nur mit Cremes behandelt wird, ist diese Information sinnvoll. Einige dieser Cremes sollten nämlich ebenfalls nicht während einer Schwangerschaft benutzt werden.

Kommunikation mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt

Nur wenn Ihre Gynäkologin/Ihr Gynäkologe über Ihre Erkrankung informiert ist, werden Sie bestmöglich beraten.

Welche Informationen sind für meine Dermatologin/meinen Dermatologen wichtig, wenn ich plane, schwanger zu werden oder schwanger bin?

Für Ihre Dermatologin/Ihren Dermatologen ist sehr wichtig gleich zu Beginn der Behandlung zu wissen, ob Sie planen, schwanger zu werden oder einen Kinderwunsch haben. Ebenfalls ist wichtig zu wissen, in welchem Zeitraum Sie diese mögliche Schwangerschaft planen. Nur so kann Ihre Dermatologin/ Ihr Dermatologe eine für Sie und Ihre Wünsche passende Therapie auswählen.

Was kann ich als PatientIn bei der Therapiewahl mitentscheiden?

Die Entscheidung der Therapiewahl liegt immer bei Ihnen und Ihrer behandelnden Ärztin/Ihrem behandelnden Arzt gemeinsam. Sie erhalten immer eine ausführliche Erklärung über alle möglichen Therapieoptionen bei Psoriasis durch Ihre Ärztin/ Ihren Arzt. Anschließend wird die Ärztin/der Arzt Ihnen eine persönliche Empfehlung aussprechen oder Ihnen von einer Therapieform abraten. Am Ende jedoch liegt die Entscheidung bei Ihnen selbst.

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Geprüft Ao.Univ.-Prof.in Dr.in Gudrun Ratzinger: Stand Juli 2023 | Quellen und Bildnachweis

Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.