6. Meine Nachricht an Sie

Transkript

Ich möchte Ihnen mitgeben, dass die Eosinophile Ösophagitis zwar eine chronische Erkrankung ist, aber sehr gut behandelt werden kann. Wichtig ist ein Arzt-Patienten-Vertrauensverhältnis, in dem man seine quasi maßgeschneiderte Therapie herausfindet und so für Sie die beste Lebensqualität herauszuholen. Dafür sind wir natürlich auch gerne in den Spezialambulanzen für Sie da. Und auch wenn eine Zweitmeinung von Ihnen gewünscht ist, kann jederzeit Kontakt aufgenommen werden.

Wichtig ist: Wenn Sie solche Beschwerden haben, jetzt diese Bolus-Sensationen, also dass Sie das Gefühl haben, es bleibt etwas stecken – das ist nicht normal. Bleiben Sie dran. Lassen Sie es abklären, denn es kann eben zum Beispiel diese Eosinophile Ösophagitis dahinterstecken.

Meine Nachricht an Sie

Die Eosinophile Ösophagitis lässt sich heute sehr gut behandeln. Voraussetzung dafür ist, dass die Erkrankung rechtzeitig erkannt wird und dass Sie verlässlich am gewählten Therapieansatz festhalten. Wenn Sie oder Ihre Angehörigen eine Eosinophile Ösophagitis vermuten, zögern Sie daher nicht die Beschwerden abklären zu lassen. Seien Sie geduldig und suchen Sie Ärztinnen/Ärzte auf, die sich täglich mit Erkrankungen der Speiseröhre beschäftigen. Wenn Sie eine Ernährungsberatung hinzuziehen, achten Sie darauf, dass diese mit den Besonderheiten der Eosinophilen Ösophagitis vertraut ist.

Die Eosinophile Ösophagitis ist erst seit wenigen Jahrzehnten bekannt und eine seltene Erkrankung, daher auch im medizinischen Bereich noch nicht jedem umfassend geläufig. Es stehen Ihnen aber schon heute viele Ressourcen zur Verfügung: Wenden Sie sich bei Fragen an Spezialambulanzen und verbinden Sie sich mit anderen Betroffenen in Selbsthilfevereinen. Nutzen Sie das gesamte Angebot, um eine hohe Lebensqualität bei Eosinophiler Ösophagitis zu erhalten.

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    Geprüft Ass. Dr. Hansjörg Schlager: Stand 25.04.2022 | Quellen und Bildnachweis

    Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.