Beim Abschluss einer Kortisontherapie ist es wichtig, dass die Dosis über einen längeren Zeitraum ausgeschlichen, also reduziert wird. Die Therapie soll nicht plötzlich abgesetzt werden. Dies deshalb, weil die körpereigene Erzeugung von Kortison in den Nebennieren durch die therapeutische Dosis unterdrückt wird. Durch das Ausschleichen nehmen die Nebennieren langsam die eigene Kortisol Produktion wieder auf.
Bei einigen Erkrankungen bedeutet das Ende der Kortisontherapie nicht immer grundsätzlich das Ende der jeder Behandlung. Lassen Sie sich somit regelmäßig von Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt untersuchen.
Patient:innen mit einer bekannten Osteoporose (Knochenschwund) sollten nach dem Absetzten des Kortisons eine Knochendichtemessung durchführen lassen. Mittels dieser Untersuchung kann erkannt werden, ob sich die Erkrankung verschlechtert hat und therapiert werden muss.