Bei Verdacht auf Amyloidose ist es wichtig, sich an eine Ärztin/einen Arzt zu wenden, die/der Erfahrung in der Diagnose und Therapie dieser Erkrankung hat. Ein erster Schritt könnte sein, die Hausärztin/den Hausarzt aufzusuchen und sich dann an Spezialist:innen überweisen zu lassen.
Die weiteren Ansprechpersonen sind meist Internist:innen. Diese können allgemeine Untersuchungen durchführen sowie bei Bedarf weitere Fachbereiche einbeziehen, wie z.B.:
- Hämatologie: Besonders bei Verdacht auf AL-Amyloidose, die mit Plasmazellerkrankungen in Verbindung steht, sind Hämatolog:innen involviert.
- Nephrologie: Bei Nierenproblemen im Zusammenhang mit Amyloidose können Nephrolog:innen spezifische Untersuchungen durchführen und die richtige Therapie empfehlen.
- Kardiologie: Wenn das Herz betroffen ist, können Kardiolog:innen die erforderlichen Tests durchführen und die passende Therapie planen.
- Neurologie: In diesem Fachgebiet finden Sie bei Problemen des Nervensystems im Zusammenhang mit Amyloidose die richtige Ansprechperson.
- Gastroenterologie : Wenn das Verdauungssystem betroffen ist, können Gastroenterolog:innen spezialisierte Untersuchungen durchführen.
- Genetik: Bei erblicher ATTR-Amyloidose kann eine genetische Beratung wichtig sein.
Wenn Sie selbst schon eingrenzen können, welches Organ eventuell betroffen ist, können Sie auch direkt einen der Spezialist:innen aufsuchen. Weitere Informationen zu den betroffenen Organen und Beschwerden finden Sie in der Lektion Symptome bei Amyloidose.