Amyloidose kann in Verbindung mit verschiedenen Grunderkrankungen auftreten. Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle Menschen mit diesen Erkrankungen zwangsläufig an Amyloidose erkranken. Dennoch sind einige Bedingungen mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Amyloidablagerungen verbunden.
Plasmazellerkrankungen:
Menschen mit Multiplem Myelom oder Waldenström-Makroglobulinämie haben ein erhöhtes Risiko für eine AL-Amyloidose. Bei diesen Erkrankungen kann es zur massenhaften Bildung von Leichtketten durch fehlerhafte Plasmazellen kommen. Diese Leichtketten können sich zu Amyloid formen und so im Gewebe eingelagert werden.
Entzündliche Erkrankungen:
Chronische entzündliche Zustände wie rheumatoide Arthritis oder Morbus Crohn können das Risiko einer AA-Amyloidose erhöhen. Bei Entzündungen wird Serum-Amyloid-A-Protein gebildet. Daraus kann sich bei chronischem Verlauf Amyloid entwickeln.