Finde deine Trigger
Es ist super wichtig, herauszufinden, was die Auslöser deiner Asthmaanfälle sind. Dabei hilft dir nicht nur der Peakflow, sondern auch ein Asthmatagebuch. Schreibe dir auf, was du getan/gegessen/getrunken hast und wann ein Asthmaanfall aufgetreten ist. Somit kannst du differenzieren, was deine persönlichen Trigger sind. Denn nur weil ich auf Birkenpollen reagiere, heißt es nicht, dass du auch darauf reagieren musst. Du kannst auch allergisch auf Nahrungsmittel sein, Weizen ist hierfür sehr beliebt.
Ich gebe ehrlich zu, für mich war es am Anfang „Lächerlich“ vor allem als Teenie. Was? Nun soll ich ALLES aufschreiben? Pf, wofür denn?! Du weißt bestimmt, wie Teenager denken 🙂 Doch nur durch diese Selbstanalysen und durch den Allergietest des Arztes wirst du Profi deines Asthmas.
Vorbereitung ist alles
Du kennst nun also schon deine Erkrankung und das, was deine Asthmaanfälle auslöst. Jetzt solltest du dich intensiver damit auseinandersetzen, was du machen kannst, wenn sich ein Asthmaanfall anbahnt. Das bedeutet also, sofort hinsetzen, Lippenbremse durchführen, Spray nehmen und im Notfall den Rettungsdienst rufen. Glaub mir, ich habe selber im Rettungsdienst gearbeitet und kann damit zu 100 % sagen, DU bist keine Belastung und DU brauchst die Hilfe, die du annehmen darfst, kannst und sollst.
Ich hatte einen Arzt, der mir gesagt hat, der Asthmatiker sollte seine Erkrankung in und auswendig kennen. Denn nur so kann man seine Symptome lindern. Ich glaube, es stimmt. Denn umso mehr ich mich mit meiner Erkrankung auseinandergesetzt habe, desto ruhiger war ich auch im Notfall. Denn ich wusste, was passiert.
Zum Schluss möchte ich dir noch mitgeben: Allergisches Asthma kann Angst machen, die du aber nicht zu haben brauchst. Denn die Medizin ist heute so weit, dass sie allergisches Asthma sehr gut in den Griff bekommen können. Schrei, sei wütend und dann nimm deine Lunge in die Hand und versuch das Asthma zu kontrollieren, damit es nicht dich kontrolliert.