Warum schaffen es manche Menschen, auch aus großen Schicksalsschlägen gesund und gestärkt herauszugehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Resilienzforschung. Eines ihrer Ergebnisse: Bezugspersonen spielen eine wichtige Rolle. Das gilt auch für chronisch kranke Menschen. Mit einem guten sozialen Umfeld lassen sich viele Dinge einfach besser bewältigen. Wir verraten Ihnen, warum das so ist und wie Sie Freundschaften finden und pflegen.
Ergebnisse aus der Resilienzforschung
Von 1955 an untersuchte die amerikanische Entwicklungspsychologin Emmy Werner, welche Faktoren zu einer guten Resilienz beitragen. Sie beobachtete über mehr als 30 Jahre hinweg Kinder von der Geburt an bis ins Erwachsenenalter. Ihre Ergebnisse: Ob man schwierige Situationen gut bewältigen kann oder nicht, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Einfluss haben persönlichen Eigenschaften und Überzeugungen, aber auch äußere Faktoren. Besonders wichtig ist dabei die stabile Beziehung zu mindestens einer Bezugsperson.