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Geschenktipps: Bücher für Menschen mit Krebserfahrungen

Bücher als GeschenktippWas schenkt man Menschen, die von Krebs betroffen sind – entweder selbst oder im engeren Umfeld?

Eine Möglichkeit sind Bücher, die aufmuntern und ablenken. Wir haben sieben Buchtipps zusammengestellt, in denen es um das Thema Krebs geht, die aber auch lebensbejahend sind und Mut machen.

1. „Brüste umständehalber abzugeben: Mein Leben zwischen Kindern, Karriere und Krebs“ von Nicole Staudinger

Nicole Staudinger ist 32, als sie die Diagnose Brustkrebs bekommt. Im Buch beschreibt sie mitreißend und humorvoll ihr Leben mit zwei kleinen Kindern, dem Krebs und der Chemotherapie. Ernst und heiter, positiv und inspirierend, schonungslos direkt und mit viel Sprachwitz. Heute ist Nicole Staudinger wieder gesund.

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2. „Krebs ist, wenn man trotzdem lacht: Wie ich von heute auf morgen Krebs hatte und wieder zu neuem Lebensmut fand“ von Sabine Dinkel

Ein schönes Mutmach-Buch für Krebspatienten von einer Betroffenen, die auch im Schlechten immer den Blick für das Gute bewahrt hat, ohne dabei Ängste und Sorgen schönzureden. Sabine Dinkel, geboren 1967, ist Businesscoach und bekam von heute auf morgen die Diagnose „Eierstockkarzinom, weit fortgeschritten“. Persönliche Anekdoten, viele „Insidertipps“ und lustige, von der Autorin selbst gestaltete Cartoons machen das Buch zur idealen Lektüre zwischendurch.

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3. „Lebe!: Diagnose Krebs als Chance zur Veränderung“ von Thomas Hartl

Anhand der inspirierenden Erfahrungen von Betroffenen und auch einer Hand von Experten vermittelt Thomas Hartl in seinem Buch, dass die Diagnose Krebs auch als eine Chance auf Veränderung angesehen werden kann. Das Buch präsentiert ein Mosaik aus Einzelschicksalen, das ein umfassendes Bild der Lebenssituation von Krebspatienten und deren Angehörigen vermittelt. 24 Menschen teilen stellvertretend für Millionen Betroffene Ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen mit den Lesern und vermitteln auf diese Weise Mut und Hoffnung.

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4. „Diagnose: Brustkrebs: Eine wahre Mutmach- und Liebesgeschichte“ von Katrin Eigemann

Brustkrebs mit 43, triple negativ, die am schwierigsten zu behandelnde Variante. Das könnte der Anfang einer eher traurigen Geschichte sein. Ist es aber nicht, denn Katrin Eigemann schildert in diesem Buch, wie sie durch die Erkrankung intensive Freundschaften fand und mitten in dieser schweren Zeit ihre große Liebe kennenlernte. Neben der Liebesgeschichte findet man im Buch auch fachliches Wissen, Tipps und Antworten auf viele Fragen rund um den Brustkrebs.

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5. „Drei Monate: Wie ich alle Prognosen in den Wind schlug und mit Humor und Geduld die Statistik der Onkologie zum Wanken brachte“ von Susanne Burkhardt

Ein Buch, das aufwühlt und beeindruckt. Mit einem unerschütterlichen Willen, großer Stärke und Humor berichtet Susanne Burkhardt, wie es ihr erging, nachdem sie die Diagnose bekam. CUP-Syndrom, Mammacarcinom, Adenocarcinom mit einer Lebenserwartung von gerade einmal drei Monaten. 32 Monate später beschreibt sie, wie sie mit der richtigen Einstellung und mit Hilfe von Familie und Freunden die Krankheit anging und Hürden überwand. „Habt Mut wie ein Löwe und behaltet vor allen Dingen Euren Humor“, gibt die Autorin ihren Lesern mit auf den Weg.

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6. „Wenn ich das Schicksal treffe, kann es was erleben: Ich habe Krebs – aber das Leben ist zu schön, um zu sterben“ von Cornelia Eyssen

Cornelia Eyssen war Journalistin, reiste für Reportagen um die Welt und war in der Chefetage bekannter Magazine zu Hause – bis sie innerhalb weniger Jahre Lungenkrebs und dann auch noch einen Hirntumor hatte. Operationen, Chemotherapien, Bestrahlungen, Tiefschläge und unfassbare Heilungserfolge: Über all das berichtet sie in ihrem Buch, lässt aber auch Freunde und Verwandte zu Wort kommen. Ein Fototeil gibt persönliche Eindrücke ihres Lebens.

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7. „… und flüstere mir vom Leben – Wie ich den Krebs überwand“ von Annette Rexrodt von Fircks

Annette Rexrodt von Fircks war 35, Mutter dreier Kinder, als bei ihr Brustkrebs diagnostiziert wurde. Heute geht es ihr gut, auch wenn die Prognose zunächst schlecht aussah. Sie beschreibt in ihrem Buch, was ihr geholfen hat: Sie las Bücher über Positives Denken und Atemtherapien. Sie versuchte, innere Bilder aufzubauen, die selbst Chemotherapie und Bestrahlung zu Freunden machten, die ihr dabei helfen, den Krebs zu besiegen.

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Autorin: Dr. med. Iris Herscovici

Bildnachweis: cucurudza | Bigstock