Buen Camino! So begrüßen einander Gleichgesinnte auf dem Jakobsweg. Zwei Worte, die Annelie Voland bestimmt schon oft gesagt hat, denn sie bietet geführte Pilgerreisen für Menschen mit Krebs in Deutschland an. Wie so eine Wanderung abläuft, was Teilnehmende von einer Pilgerreise lernen können und warum am Ziel oft Tränen fließen, erfahren Sie in unserem Interview mit ihr.
selpers: Wie entstand Ihre Idee, Pilgerreisen für KrebspatientInnen anzubieten?
Annelie: 2017 war ich selbst für 4 Wochen auf dem Jakobsweg. Damals habe ich als Werkstudentin bei der Berliner Krebsgesellschaft gearbeitet. Ich war so begeistert von meiner Reise und meinen Erfahrungen und dachte, das würde auch PatientInnen ansprechen – vielleicht nur in einem etwas sichereren Rahmen, der begleitet wird.