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Myasthenie: Pathophysiologie, Diagnose und Therapie

26.02.2023 | 12.05 – 12.35 Uhr

Myasthenia gravis ist eine unterschätzte Erkrankung mit guter Prognose. Die Myasthenie gilt allgemein als seltene Erkrankung, wobei die Inzidenz in Österreich auf 160 pro eine Million Einwohner geschätzt wird. In den letzten Jahren haben sich wichtige und neue Erkenntnisse bzgl. Diagnose und Therapieoptionen ergeben. Neue Antikörper- Tests erlauben eine sicherere Diagnose und Zuordnung. Neue Therapieoptionen mit immunsuppremierenden Medikamenten die an verschiedenen Punkten des Immunsystems ansetzten erlauben auch schwere und schwierige Verläufe erfolgreich zu behandeln. Die Eckpfeiler einer erfolgreichen Therapie ist die symptomatische Therapie mit einem Cholinerstheraseinhibitor, einem rasch wirksamen Immunsuppresivum (Kortison) und langanhaltenden Immunsuppresiva um Kortison einsparen zu können. Therapieziel ist die Symptomfreiheit bei wenig Nebenwirkungen und guter Lebensqualität.

Univ.-Prof. Dr. Stefan Quasthoff spricht in seinem Vortrag über die Pathophysiologie (Lehre von den krankhaft veränderten Körperfunktionen, sowie ihrer Entstehung und Entwicklung) die Diagnose und Therapie bei Myasthenie. Im Anschluss werden Publikumsfragen beantwortet.

Vortragender

Dr.in Susan Halimeh

Univ. Prof. Dr. Dr. med. habil.
Stefan Quasthoff 
Facharzt für Neurologie

Univ. Prof. DDr. med Quasthoff ist Facharzt für Neurologie. Er war eine Zeit lang Primar der Abteilung für Neurologie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eggenberg, Graz. Später ist er an die Medizinische Universität Graz, LKH Klinikum zurückgekehrt und ist dort bis heute Professor für Neurologie und leitet die neuromuskuläre und neurophysiologische Ambulanz.  

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