7. Sich selbst motivieren

In welchen Phasen ist es wichtig, sich selbst motivieren zu können?

Wichtige Phasen der Selbstmotivation sind unter anderem:

  • Nach Diagnosestellung
  • Während des Fortschreitens der Krankheit
  • Zu Beginn der Behandlung
  • In der Zeit von Dosisanpassungen

Wie finde heraus was mich motiviert?

Überlegen Sie sich aktiv, was Ihnen Spaß macht. Die Freude an einer Tätigkeit erfüllt Sie mit Motivation. Verknüpfen Sie nun die Behandlung mit dieser Tätigkeit. Gönnen Sie sich beispielsweise ein entspannendes Schaumbad nach einem Kontrolltermin. Legen Sie sich „schöne Routinen“ zu, die Sie regelmäßig wahrnehmen: Waldspaziergänge, Konzertbesuche, Zeit mit der Familie verbringen.

Kraftquellen nutzen

Sie haben in Ihrem Leben schon einige Hürden geschafft. Erinnern Sie sich daran, wie Sie damalige schwierige Zeigen erfolgreich gemeistert haben. Vielleicht können Sie diese Strategie erneut anwenden?

Wie kann ich mich motivieren mich mehr zu bewegen?

Folgende Strategien können Ihnen helfen:

  • Spontan sein: Manchmal hilft es, gar nicht so viel darüber nachzudenken, sondern einfach zu MACHEN.
  • Routine finden: Fügen Sie die Bewegung in Ihren Alltag ein. Ersetzen Sie in gewissen Situationen das Auto mit dem Rad oder gehen Sie kleine Strecken zu Fuß.
  • Sich etwas Gutes tun: Knüpfen Sie die Bewegung an eine „Belohnung“.

Kann ich während einer Morbus Waldenström Therapie verreisen?

Die Therapie sollte kein Hindernisgrund für eine Reise sein. Die Hauptsache ist, dass Sie Freude haben und Kraft tanken können. Die Krankheit soll nur einen begrenzten Raum in Ihrem Leben einnehmen. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich auch die Zeit für schöne Dinge nehmen.

Wichtig ist: Klären Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt vor Reisebeginn ab, ob Sie etwas beachten müssen.

Wie kann ich damit umgehen, wenn ich Angst vor der Zukunft habe?

Viele Menschen empfinden Angst vor der Zukunft. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch vollkommen normal. Wenn die Angst aber Ihren Alltag beeinträchtigt, können unterstützende Behandlungen wie Psychotherapie, Entspannungsverfahren oder ähnliches helfen.

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Geprüft Univ.-Prof. Dr. Alexander Gaiger: Sept. 2022 | Quellen und Bildnachweis
Die Kurse sind kein Ersatz für das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, sondern ein Beitrag dazu, PatientInnen und Angehörige zu stärken und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu erleichtern.