Bei einer Multiplen Sklerose (MS) fällt das Beschwerdebild je nach PatientIn unterschiedlich aus. Deshalb wird die MS auch als „Krankheit mit den 1000 Gesichtern“ bezeichnet. Die Beschwerden hängen von den betroffenen Strukturen des Nervensystems ab. Wenden Sie sich deshalb am besten an Ihre Neurologin/Ihren Neurologen. Besonders häufige MS-Symptome sind Gefühlsstörungen der Haut (Sensibilitätsstörungen), Sehstörungen, Lähmungserscheinungen der Arme und Beine und Koordinationsstörungen.
Die sogenannten „stillen“ MS-Symptome sind oft schwieriger zu diagnostizieren:
- Fatigue: beschreibt eine erhebliche anhaltende Schwäche und schnellere Erschöpfbarkeit sowohl körperlich als auch geistig
- Kognitive Störungen: Störungen der Gedächtnisleistung, verminderte Aufmerksamkeit, geringere Verarbeitungsgeschwindigkeit, beeinträchtigtes Kurzzeitgedächtnis, Konzentrationsprobleme
- Weitere Begleiterscheinungen: depressive Verstimmung, Antriebslosigkeit, Angststörungen