Noch vor nicht allzu langer Zeit wurde Hämophilie-Patienten von jeglichem Sport abgeraten. Mittlerweile ist es jedoch zu einem eindeutigen Umdenken gekommen. Heute werden sportliche Aktivitäten sogar empfohlen und stellen einen bedeutenden Bestandteil der Hämophilie-Behandlung dar.
Aufgrund des Blutungsrisikos ist es jedoch wichtig, die sportliche Betätigung dem Alter des Patienten, dem Schweregrad der Hämophilie und der individuellen Leistungsfähigkeit anzupassen und bereits vorhandene Gelenkschäden zu berücksichtigen. Völlig frei von Risiken ist kaum eine Sportart. Durch einen bewussten Umgang mit den bekannten Gefahren lassen sich diese allerdings minimieren.
In diesem Online-Kurs erfahren Sie welche Sportarten geeignet sind, von welchen Sportarten Sie lieber die Finger lassen sollten und was Sie bei der Ausübung von Sport unbedingt beachten sollten.
Medizinische Leitung
Nach dem Studium der Sportwissenschaften absolvierte Ralf Kalinowski weitere Ausbildungen im Bereich Sportpsychologie und Stressmanagement. Neben seinen Leistungen als Coach für den Nationalkader, die Bundesliga, Unternehmen sowie Privatpersonen, ist er seit 2004 leitender Geschäftsführer eines Gesundheitszentrums. Mit seinen langjährigen Erfahrungen im Sportbereich und vor allem im Umgang mit Menschen, zählt Herr Kalinowski zu den Experten im Energiemanagement und in der Wechselwirkung zwischen Erkrankung, Motivation und Leistung.