Die Behandlung von Morbus Parkinson stützt sich auf drei große Säulen. Für einen optimalen Therapieerfolg wird darauf geachtet, dass alle Therapiemaßnahmen mit den beübenden Therapien kombiniert werden.
- Beübende Therapien (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie): Diese Maßnahmen helfen, die Bewegungsfähigkeit und somit die Selbstständigkeit lange zu erhalten.
- Medikamentöse Therapien (In Form von Tabletten, Pflastern): Medikamente, welche die Dopaminrezeptoren aktivieren oder den Dopaminabbau hemmen und damit gewisse Nerven aktivieren.
- Invasive Therapien (Tiefe Hirnstimulation, Pumpen): Bei der tiefen Hirnstimulation werden Elektroden an eine bestimmte Gehirnstruktur eingesetzt. Diese können über regelmäßige leichte Stimulation die Bewegungsfähigkeit verbessern. Mithilfe von Pumpen können Parkinson-Medikamente kontinuierlich unter die Haut oder in den Dünndarm verabreicht werden.