Etwa zwei Drittel aller MS-Betroffenen leiden neben den körperlichen Symptomen auch unter kognitiven Einschränkungen. Damit ist gemeint, dass sich die geistige Leistungsfähigkeit verschlechtert.
Betroffene berichten auch häufig von einem „Brain Fog“. Dabei fühlt es sich an, als ob der Kopf und die Gedanken vernebelt wären. Das äußert sich dadurch, dass einem Prozesse der Wahrnehmung, des Erkennens, des Erinnerns, des Denkens und des Urteilens nicht mehr so leicht fallen.
Meistens treten die Beschwerden nicht in all diesen Bereichen gleich stark auf, weshalb man auch von Teilleistungsstörungen spricht.
Typische Ausprägungen kognitiver Beschwerden bei MS sind:
- Eine verlangsamte Verarbeitung von Informationen
- Schwierigkeiten sich Dinge einzuprägen & Gemerktes abzurufen
- Überforderung bei komplexen, parallelen Tätigkeiten (Multitasking)