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Die seltene chronische Erkrankung „Akromegalie“ und damit einhergehende Themen wie Symptome, Diagnose und Behandlung führen zu vielen Fragen bei PatientInnen und Angehörigen. Erfahren Sie mehr zur Ursache der Akromegalie, welche Bedeutung ein Tumor und das Wachstumshormon haben können, welche Folgeerkrankungen möglich sind und welche Therapien es gibt. Univ.-Prof. Dr. Anton Luger beantwortet im folgenden Kurs die wichtigsten Fragen für Sie.

Univ.-Prof. Dr. Anton Luger zur Akromegalie

Grüß Gott, mein Name ist Anton Luger. Ich bin Internist, Endokrinologe, habe über viele Jahre die klinische Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel an der Medizinischen Universität und im Allgemeinen Krankenhaus in Wien geleitet, bin jetzt als niedergelassener Internist und Endokrinologe in meiner Ordination und einigen anderen Spitälern tätig.

In der Folge möchte ich Ihnen gerne etwas über Akromegalie, über die grundlegenden Veränderungen, die mit dieser seltenen Erkrankung verbunden sind, von der Anatomie, also wo die Hirnanhangsdrüse beheimatet ist, bis zu den zahlreichen Wirkungen, die eine gesteigerte Wachstumshormonproduktion auf viele Organe und Stoffwechselprozesse ausübt.

Akromegalie verstehen

Die Schuhe sind zu klein, der Ring passt nicht mehr und im Spiegel scheint die Nase gewachsen zu sein. Hinter diesen Veränderungen kann sich die seltene Krankheit Akromegalie verbergen.

„Megalie“ bedeutet übersetzt „Vergrößerung“. Als „Akren“ werden jene Körperteile bezeichnet, die am weitesten von der Körpermitte entfernt sind, zum Beispiel die Hände, die Füße und die Nasenspitze.

Wie kommt es zur Vergrößerung der Körperteile bei Akromegalie? Woran bemerken PatientInnen, dass sie an Akromegalie erkrankt sind? Wie wird die Diagnose gestellt?

In dieser Schulung lernen Sie diese seltene Hormonkrankheit kennen. Sie erfahren, warum es häufig bis zur Diagnose lange dauert und welche Hinweise helfen, die Krankheit frühestmöglich zu erkennen.

Medizinische Leitung

Univ.-Prof. Dr. Anton Luger

Univ.-Prof. Dr.
Anton Luger
Facharzt für Innere Medizin und Endokrinologie

Univ.-Prof. Dr. Anton Luger ist Facharzt für Innere Medizin und Endokrinologie. Er leitete über viele Jahre die Klinische Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel am Allgemeinen Krankenhaus-Universitätsklinikum in Wien. Als Experte für Hormon- und Stoffwechselerkrankungen ist er als niedergelassener Internist und Endokrinologe in der österreichischen Hauptstadt tätig. Außerdem ist der Experte Vorstandsmitglied der Österreichische Gesellschaft für Endokrinologie und Stoffwechsel (ÖGES).

Kostenlos und ohne Anmeldung
Kursdauer: 70 min

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Inhalte

  1. Akromegalie entsteht nahezu immer durch einen gutartigen Tumor, der Wachstumshormon produziert. Wie unterscheidet sich der Hormonhaushalt von Akromegalie-PatientInnen von gesunden Menschen und welche Folgen hat das für den Körper?
    00:13:16
  2. Die gesteigerte Produktion von Wachstumshormon führt unter anderem zur Vergrößerung von Händen, Füßen Nase, Stirn und Kinn, aber auch innere Organe können betroffen sein. Wie können Sie die Erkrankung genau erkennen und worauf ist zu achten?
    00:13:24
  3. Der unausgeglichene Hormonhaushalt bei Akromegalie hat Folgen für den ganzen Körper. Häufige Begleiterkrankungen sind Diabetes mellitus und Bluthochdruck. Wie können Sie diese erkennen und diesen vorbeugen?
    00:12:30
  4. Häufig dauert es jahrelang, bis die Diagnose Akromegalie gestellt wird. Welche Untersuchungen werden im Rahmen der Diagnose durchgeführt und sind diese belastend?
    00:14:06
  5. Ist Akromegalie heilbar und sind nach der Therapie weitere medizinische Kontrollen erforderlich?
    00:13:14
  6. 00:01:47
  7. 00:30:00

Geprüft Univ.-Prof. Dr. Anton Luger: Stand Februar 2021 | Quellen und Bildnachweis